Die digitale Fotografie ermöglicht es, hunterte von Fotos hintereinander zu machen, ohne dass der Fotograf reich sein muss. Die Vielknipserei ist bezahlbar geworden.
Auf Festplatten tummeln sich tausende Fotos. Opa, das Gartenhaus, der Ausflug nach irgendwo, der Hund, die Katze, die Kinder…
Mein Sehen hat sich verändert, seit ich viel mehr fotografiere.
Ich nehme Ausschnitte der Wirklichkeit deutlicher wahr – selbst wenn ich gar keinen Fotoapparat bei mir habe – was allerdings selten vorkommt.
Altes wirkt oft wärmer und bettelt um Beachtung. Unsere modernen Landschaften blühen nicht, sie klingen blechern. Ich möchte das seltene Lächeln der Menschheit festhalten und mache Serienbilder.    Â