Das Suchen von Geschenken wird immer schwieriger: Was schenkt man, wenn man eine sogenannte „Kleinigkeit“ verschenken will? Das Geschenk soll kein Vermögen kosten, natürlich auch nicht „billig“ wirken und es soll Freude machen. Was einen freut, mag ein anderer hässlich finden – zum glücklichen Schenken gehört eine Menge Einfühlungsvermögen, einiges Glück und ein gutes Auge.Â
Natürlich habe ich zugegriffen – Hautstraffung und all die anderen positven Eigenschaften des Salzkristalls haben mich ebenso überzeugt wie seine zeitlose Schönheit und der überaus akzeptable Preis. Außerdem habe ich noch – nein, nein – darüber, was ich noch an wunderbaren Dingen erworben habe, werde ich hier kein Wort verlieren, schließlich weiß ich nicht, wer hier alles liest…
Worüber ich aber reden kann: Kaffeepads und die dazu gehörigen Heißgetränkbereiter. Ich weiß nicht, in wie vielen Familien diese neuartigen Kaffeemaschinen unter dem Weihnachtsbaum stehen werden – ich fürchte, es sind viele. Dabei beweisen Tests: Der Kaffee schmeckt nicht so gut und vor allem ist er um vieles teurer. Trotzdem erreicht die Werbung die Massen. Diese Portionskaffeemaschinen sind einfach eine geniale gewinnversprechende Idee der Kaffeeindustrie, das muss man zugeben. Also wenn ich so einfältig gewesen wäre, mir so eine Maschine zuzulegen, dann würde ich jetzt wenigstens Wert auf Schadensbegrenzung legen. Da gäbe es dann verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit wäre es, die Maschine einfach wegzuwerfen. Eine andere, sie zu verschenken – an jemanden, der sich wenigstens eine Weile darüber freut. Eine weitere habe ich heute gesehen: Nachfüllbare Dauerpads. Die gibt es auch im Internet. Ich empfehle allen, die noch keine Kaffeepadmaschine haben, den Werbetext für die Dauerpads zu lesen – das dürfte sie vor einer Fehlinvestition bewahren. Dauerpads… Abschreckend dürfte auch wirken, dass einige der Maschinen mit heißem Wasser spritzen, aber immerhin benutzen sie dazu ja nicht den teuren Kaffee… (Bericht hier!)
Es ist also sicher eine gute Entscheidung, auf eine solche Maschine zu verzichten – die Ökonomie des Verzichts – in der Unterlassung liegt die Chance. Na, wenn das nichts ist.
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