Am Teich im Wald bin ich aus freien Stücken,
doch die Natur hat dort so ihre Tücken:
Mücken!
Ich spür es schnell,
auf dem Kopf und auf dem Rücken:
Mücken!
Ich flüchte in den Garten,
doch wie nicht anders zu erwarten,
beim Blumen pflücken,
auf den Bäumen, in allen Lücken:
Mücken!
Egal, was ich tu,
sie geben keine Ruh,
beim Stehen, Sitzen, Bücken:
Mücken!
Zerstochen gehe ich nach Haus.
Tür und Fenster zu, Licht aus,
doch kein Entzücken,
ich höre sie schon summen
und manche sogar brummen:
Mücken!
Ich sehe sie sitzen,
in allen Ritzen,
auf dem Tisch und an der Wand,
sogar auf den Bücherrücken:
Mücken!
Ich gebe auf,
ich kann mich nicht verdrücken, überall sind:
Mücken!
Doch bald kommt – ich ahne es –
die Wende: das Sommerende.