Unendliche Weiten der Zeichensetzung, Pornografie und Abgründe

Wer den 1. Kommentar von Miriam zu meinem Nachschlag liest, könnte meinen, dass Miriam sich keineswegs damit intensiv auseinandersetzt, ob die Unendlichkeit nun ein Singularium ist. Nein, sie kritisiert scheinbar ungefragt meine Zeichensetzung. Sie bemängelt die Abwesenheit eines Kommas – oder mehrerer? Nun, ich besitze ganz viele KOMMATA – hier nur einige zum Zeichen der Verfügbarkeit: ,,,,,,,,, ,,,,,,,, ,,,,,,, ,,,,,, ,,,,,, ,,,,,, ,,,,, ,,, – irgendwann geht mir aber regelmäßig bei der Kommasetzung die Puste aus. Und dann hab ich einfach keine Lust mehr, sie dann auch noch hinzutippen – soll sich jeder doch aus dem Text herauslesen, was er verstehen will. Stopp – das will ich ja doch lieber nicht. Also danke Miri – aber wenn ich das Komma jetzt nachhole, dann ist der Kommentar doch völlig unverständlich – also lass ich es mal lieber alles wie es ist und füge nicht mal einen PUNKT hinzu und schon gar kein Komma. In den anderen beiden Kommentaren geht es dann letztlich doch um Unendlichkeiten. Wobei ich meine, dass Vorkommen in der Literatur gar nichts beweist, denn in der Literatur kommt so ziemlich alles vor: Nicht nur Geister, Götter und Dämonen – sogar sprechende Öfen, fliegende Zeiten und lebende Steine.

Als ich an dieser Stelle des Schreibens dieses hochwichtigen Textes war, hat mich jemand angerufen und mir mitgeteilt, dass eine Bullewahrzeitung berichtet, dass ein Spieler meines BFC Dynamo als Pornostar tätig ist und der Verein so auf die Titelseite gelangt ist. Ich habe das dann zuerst einmal sportlich gesehen und gehofft, dass der betreffende Spieler beiden Arbeitgebern auch seine volle Kraft zur Verfügung stellen kann und nicht irgendwann schlapp macht. Nun, es ist ja auch viel Gemeinsames dabei – bei jeder der Tätiigkeiten kann man reich werden, aber die meisten werden nicht reich damit. Bei beiden Tätigkeiten lebt man davon, dass einem Leute bei der Arbeit zuschauen wollen – und je mehr Menschen das wollen, umso besser ist der Verdienst. In beiden Fällen sind es auch vorwiegend MÄNNER, die zugucken wollen und in beiden Fällen wird der Akteur von seinen Artgenossen beneidet, wenn er seine Arbeit gut macht. Und bei beiden Tätigkeiten wird auch von SPIEL gesprochen…

Jedenfalls hatte ich viel Spaß am Telefon beim Reden über den fußballspielenden Ponostar beim BFC Dynamo und schob nur so nebenbei die Speicherkarte mit dem Foto, das ich in der Post in Pankow gemacht hatte, in das Kartenlaufwerk. Da machte es plötzlich und unerwartet KLACK und die Speicherkarte war weg. Durchgerutscht und nicht mehr sichtbar. Nun hatte ich das Foto aber für den Text vorgesehen und darüber hinaus benötige ich sowohl das Kartenlaufwerk wie auch die Speicherkarte. Deshalb also die Schrauberei.

[mygal=post]

Ich habe die Speicherkarte wiedergefunden. Das Bild war – wie man oben sieht – einschließlich des „Ausmalkalender mit Buntstifte“ noch auf der Speicherkarte. Es wäre besser, finde ich, wenn die POST in Zukunft ihre Werbung malt, bunte Stifte hat sie ja schon – und für das Malen braucht man weder Orthografie noch Grammatik und versaut auch nicht die Position der Nation bei der PISASTUDIE. Bei der Studie geht es um Bildung. Bildung ist wichtig. Das predigt man ja den Kindern und den Erwachsenen immer. Bildung erhöht auch dei Chancen im Berufsleben, heißt es. Nun ja, nicht bei allen, man kann sich ja auch für Berufe entscheiden, bei denen man gar keine Orthografie und Grammatik braucht und trotzdem Geld verdient, beinahe spielend…

 

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