Notiz: Sprachlos atme ich die Nachrichten ein

Sprachlos wach atme ich die Nachrichten ein,

dass die Stimme wiederkehrt, ist zu erwarten,

doch was habe ich schon zu sagen – so oder so,

bessere Nachrichten bleiben krude Utopie,

wer denn, wann endlich und mit wem?

Guck Dir an das bunt gemischte Gesocks.

Europa schläft traumlos in der Hängematte,

es weihnachtet und Stille scheint Pflicht,

störend die Schreie aus dem Mittelmeer,

wir sehen nicht die vielen Lager überall,

unsere hilflose, selbstverordnete Blindheit,

ist Verzweiflung, weder Ignoranz noch Gleichgültigkeit.

Du ersäufst nicht im Reichtum und ich auch nicht,

aber wir ertrinken nicht, auch nicht in Angst – oder nur selten.

Ratlosigkeit als Daseinsweise lehrt mich die Zeit,

einzige hilfreiche Methode der mächtige Zweifel,

schüchterner Lichtblick das gute Gespräch.

Einreisestop für Terroristen, alle ausweisen,

aber wie erkennt man die und wer will sie haben?

Der Mond grüßt mich lächelnd aus den Wolken:

Kommt Zeit, kommt Rat.

Wer’s glaubt…

 

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