Paul hat vielleicht recht! Oder?

Tatsache, die braunen Eier vermutlich haben eine dickere Schale als die weißen. Ich wollte das nicht glauben. Aber es stimmt wohl doch. Angeblich liegt es daran, dass die Farbeinlagerung die Schalen etwas stabiler macht. Das habe ich auf einer Internetseite gefunden, allerdings steht dort auch, dass es auch grüne Eier gibt und dass man Hühnerrassen nach der Farbe der Eier unterscheidet, die sie legen. Ob das stimmt?  Es soll eine Falschinformation sein, dass die grünschaligen Eier weniger Cholesterin enthalten, im Gegenteil, heißt es, dass ihre Eidotter größer sind und deshalb das Gesamtei mehr Cholesterin enthalte.

Wer selber nachlesen will, woher ich diese Informationen habe, hier ist der Link.

Während meiner Recherche stieß ich auch auf eine interessante Arbeit eines 12jährigen Schülers. Arve Gengelbach hat im Rahmen von „Jugend forscht“ eine Arbeit mit dem verlockenden Titel „Ei, Ei, Ei …oder die Stabilität von Eierschalen“ abgeliefert. Endlich weiß ich, warum das Ei nicht rund, sondern eiförmig ist. Besonders bei Pinguinen.

Das Ei erfüllt den Zweck, die ungeschlüpften Küken vor Gefahren zu schützen.

Die Schale darf die Tiere aber nicht gefangen halten und sie darf auch nicht kaputt

gehen, wenn die Henne darauf sitzt. Das Ei ist vorne dünner und hinten breiter,

damit es sich, wenn es angestoßen wird, im Kreis dreht und nicht wie ein Ball in

alle Richtungen rollen kann.

Man muss sich das Ei wie einen umgekippten Körper vorstellen, der sich nur in

einem Kreis bewegt. Extrem ist dies bei Pinguineiern, damit diese nicht von den

Füßen der Pinguine auf das kalte Eis rollen können.

Wer die ganze Arbeit von Arve lesen will, kann einfach den Link anklicken: LINK.  Mir hat sie sehr gefallen. Besonders die Fallversuche mit Popcorn fand ich spannend.

Bei KOPFBALL vom WDR habe ich gelernt, dass die Farbe der Eierschalen von den Genen bestimmt wird und nicht mit der Gefiederfarbe des Huhnes zusammen hängt.

„Es gibt braune Hühner, die weiße Eier legen und weiße Hühner, die braune Eier legen. Es gibt aber eine Faustregel: An den so genannten Ohrscheiben der Hühner kann man schon vorher erkennen, welche Farbe die Eier voraussichtlich haben werden. Hat ein Huhn rote Ohrscheiben, legt es braune Eier. Hühner mit weißen Ohrscheiben legen weiße Eier. Bis heute ist die Frage nach dem Warum aber noch ungeklärt.“ Quelle :KOPFBALL

Ich finde, dass man damit richtig was anfangen kann. Zum Beispiel, wenn man die Konversation beleben will. „Wissen Sie eigentlich, dass die Farbe von Hühnereiern von der Farbe der Ohrscheibe des Huhnes abhängt?“ Das kommt bestimmt gut. Man könnte das auch als mögliche Antwort im Kopf behalten – für die Frage: „Was denkst du gerade?“ Besonders Männer sollen ja mit der Beantwortung Schwierigkeiten haben. Könnte ja antworten: „Ich denke darüber nach, warum, die Farbe der Ohrscheibe von Hühnern,,,“ :-).

Paul jedenfalls scheint recht zu haben. Offenbar sind weiße Eierschalen wirklich instabiler als braune. Aber ist das nicht völlig egal? Die Leute mögen die braunen Eier lieber, der Waffelhersteller die weißen und geschmackliche Unterschiede gibt es doch nicht.

Paul kann ich ja nun wieder einiges erzählen, wenn ich ihn anrufe und ihm nebenbei sage, dass ich mich geirrt habe und er recht hatte. Zum Beispiel weiß Paul bestimmt noch nicht, dass man schmutzige Blumenvasen reinigen kann, indem man sie mit zerkleinerten Eierschalen und etwas Wasser eine Weile stehen lässt.

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