Da habe ich unter der Teekesselchen-Spielerklärung doch die vielen SCHLAG-WORTE gefunden, und da fiel mir doch gleich auch das Wort Nachschlag in den Kopf und dass ich in dem Kopf ja noch einiges zur gestrigen Bückware (Hilfreich: Bückwitz) aufbewahrte, das wurde mir auch bewusst, einiges notiert hatte, das ich einfach noch nicht weitergegeben habe, und dass das schade ist, fand ich, und meinte, dass ich das Versäumte unbedingt nachholen müsste. In der objektiven Realität hatte ich die Nachschläge natürlich nicht im Kopf, sondern auf dem virtuellen Zettel im Computer und nicht einmal ausgedruckt. Aber gespeichert hatte ich sie und also sind sie auch verfügbar – aus meinem Gedächtnis wären sie ja vielleicht doch hinausgefallen… ES LEBE DER PC – meine externe Gedächtnisfestplatte.
Doch zurück zur Bückware: Also da gibt es zum Beispiel die Bückware-DE (nicht Idee – auch wenn es eine ist), die ich dem Lesepublikum mit Nachschlagbedarf hier empfehle. Dann gibt es noch eine wunderbare Karikatur zur BÃœCKWARE – da solltet ihr – egal ob Fußballfans oder nicht -auch gleich die AUFSTIEGSMOTIVATION anklicken zu finden unter der Bückware-Karikatur… Und ein Blog mit dem wunderbaren Namen „Idiotenpack“ hat sogar eine ganze Kategorie Bückware – dort findet man auch allerlei Interessantes und kann auch weiter stöbern in den Unendlichkeiten des Netzes. Oder ist Unendlichkeit ein Singularium? Miriam? Karin? Kann mich darüber vielleicht mal ein Deutsch-Unterrichter aufklären, denn ich als freiheitsliebende Autorin mache mit meiner künstlerischen Freiheit ja doch was ich will, aber ich will es wenigstens wissen, damit ich jugendlichen Wissenwollern nicht etwas FALSCHES sage. Also Singularium oder nicht? Vorerst liefere ich vorab folgende Spur – Projekt Unendlichkeit. Außerdem gibt es auch „Realität ist Bückware“ – jedenfalls überschreibt sich so eine Rezension zu Ulrich Enderwitz: „Konsum, Terror und Gesellschaftskritik“ (erschienen im Unrast-Verlag – wo auch sonst – und sogar downloadbar) Was man so alles als Bückware findet! Solopornografen auch – guckt mal!
Und als letztes – wie schön war doch die Bückware in der DDR…
„ich als freiheitsliebende Autorin mache mit meiner künstlerischen Freiheit ja doch was ich will…“
Wie das mit dem Plural der Unendlichkeit ist, hängt sicher vom jeweiligen Zusammenhang ab, in dem dieses Wort gebraucht wird, aber in dem von mir Zitierten fehlt ein Komma.
Guckt man hier http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterBuecher/dwb/wbgui?lemid=GU05471 weiß man, dass zumindest in der Literatur dieser Begriff auch im Plural gebraucht wurde.
Der Link ist falsch gesetzt. Im Grimm’schen Wörterbuch steht zu „Unendlichkeit“ unter Punkt 7: „plur. von SCHÖNAICH neol. wb. 285, 9 K. verspottet: J. BÖHME bei HIRT etym. 285; was geschah in den tiefen unendlichkeiten? ZINZENDORF reden 2, 77; unendlichkeiten lange perioden der vorgeschichte HERDER 13, 429; ein reich, das über unendlichkeiten herrschte GÖTHE 49, 380, 26 Weim.; habe unendlichkeiten erlebt AUERBACH 11, 19. hauptsächlich dichterisch. — unendlichkeitsausdruck FICHTE 2, 702, -bestreben GERVINUS gesch. l. d. dicht. 5, 474; -charakter VISCHER a. u. n. 1, 214, -drang 2, 90, -problem J. COHN das u. im abendl. denken 1896, -schlange RITTER erdk. 3, 1093, -stelle LUEGER techn. 7, 386. –„
Liebe Frau Maja, weil ich mal Korrektoratsluft geschnuppert habe (staubig), weiß ich noch, daß es Singularetantum heißt. „Singularium“ müssen wir tilgen. Und der Unendlichkeiten gibt es sicherlich viele, kommt ja immer auf die Dimensionen an, und derer gibt’s viele, wenn nicht unendlich viele, das weiß ich nicht, denn physikalisch-philosophische Luft schnupperte ich nicht. Unendlichkeit ist also kein Singularetantum.