„Ein Wort ist kein Vogel, einmal heraus, lässt es sich nicht wieder einfangen“, lautet ein russisches Sprichwort und ein anderes: „Was die Feder schrieb, tilgt nicht mal die Axt.“
Beides stimmt. Und das ist wirklich gut so. Und gut ist auch, dass die einmal gestellten und schon lange unbeantworteten Fragen „im Raum stehen bleiben“ – die fliegen nicht weg – und sie warten und man sieht, wie sie da stehen, und man hört sie warten, sie ticken… Unbeantwortete Fragen sind wie Vulkane: Manchmal sind sie ganz ruhig, manchmal steigt etwas Rauch auf – als Zeichen und irgendwann brechen sie aus.
Ich hörte oft: „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns!“ Wer so redet, will nicht hören – will keine Fragen und keine Antworten – und ist VER- ANT+WORT-(UNGS)LOS und hat nichts verstanden.
Am Anfang war das Wort…