Zwischen den Hundertwassern

An meiner Wand,

zwischen zwei Hundertwassern aufgehängt,

lächelt seltsam

die Unbekannte aus der Seine,

trotz alledem.

Vergeblich meine unsinnige Hoffnung,

es sei vielleicht der Staub der Jahre,

auf ihrer Nasenspitze,

der sie kitzelnd weckt.

Sie treibt sich herum,

so tot lebendig,

bei Rilke und Goll,

Frisch und Aragon,

und nicht nur bei denen,

rastlos,

immer anders,

nie gewiss.

Ach ja, gewiss ist nur der Tod.

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