Machtlosigkeit ist ein bleibendes Gefühl. Aber niemals habe ich mich in der DDR so machtlos gefühlt wie in dem Deutschland, in dem ich jetzt lebe.
Vielleicht ist die Demokratie die schlimmere Diktatur (versteht das wer?).
Heimat wird enger und gewinnt an Bedeutung. Vier Wände. Baumlos unglücklich.
Der 3. Weltkrieg war nie näher, der Frieden und das Glück für die Menschheit (und mitgedacht ist „ein Tröpflein nur des Volkes Bitterkeit“) nie weiter entfernt.
Die Völker wandern nicht mehr von unten nach oben (Becher) – aber sie wandern.
Kein Ort nirgends, das ist jetzt überall und der Himmel bleibt geteilt.
Vertrauen ist auch nur ein Glücksspiel.
Schlaf ist Selbstverteidigung, neuerdings.
Ich bin zu alt, um mir einen Hund anzuschaffen.
Aber Nichtstun ist keine Option.