Plakative Moden der Moral haben einen entscheidenden Fehler: sie verallgemeinern das Eigene und schließen das Fremde aus, sie negieren die Diversität unserer bunten Welt, die eben nicht gleichgemacht bunt sondern vielfältig und verschieden ist.
Einseitige Befindlichkeiten zur Frage, was Demokratie und Menschenrechte heute sind bzw. sein sollen, sind die Keulen der Jetztzeit. Das schließt das persönliche Fortkommen Einzelner bunter Mitmenschen in diesem geförderten Rahmen nicht aus. Glückwunsch daher auch an all die Geschundenen und Armen dieser schlechten Welt, die das Privileg der Flucht erkämpften, um endlich im Paradies anzukommen. Das Paradies ist ist aber laut Bibel nicht offen für alle. „Sünder“ müssen draußen bleiben und in der Hölle schmoren. Dieses „einfache Verständnis“ von dem Kitt, der die Welt zusammenhält, war Ausgangspunkt hin zur Entwicklung eines Rechts, das sich in Gesetzten niederschlägt. Recht ist nicht gerecht, wie zu ergänzen wäre. Das unbillige „Recht“ auf freie Verfügbarkeit eines beliebigen Platzes auf dieser Welt steht nirgends geschrieben als „Recht“. Diese Vorstellung als Wunschgedanke wird einseitig als individuelles Menschenrecht verklärt unter Ausschluss des gesetzten Rechts.
Die Folgen sind mehr als täglich sichtbar. „Ich Ficke Deutsche“, „Fucking Germans“ „Libanon -Palestine“ sowie aufgemalte Nazisymbole unterstreichen im selbsternannten Ghetto Kreuzberg das Kalkutta der Gegenwart und Zukunft Berlins.
Es sind die von Verachtung Zeugenden Dankesworte von einigen wenigen Menschen, gewiss. Es sind die verlorenen Seelen dieser Stadt, die hier nicht das gelobte Land vorgefunden haben und nicht hingehören wollen und können, weil unsere Gesellschaft so kalt und abweisend ist, so bürokratisch und von alten weißen Männern dominiert wird. Alles nur Einzelfälle der Liebe und Empathie für das „aufnehmende Wunderland“? Realität lässt sich nicht mit Plakaten zukleistern. Irgendwann fällt jedes Plakat in sich zusammen und der Dreck dahinter wird sichtbar.
Unsere Antwort für Demokratie und Menschenrechte
Das unterschreibe ich nicht.
https://www.freitag.de/autoren/maja-wiens/die-erklaerung-2018-braucht-eine-antwort
Plakative Moden der Moral haben einen entscheidenden Fehler: sie verallgemeinern das Eigene und schließen das Fremde aus, sie negieren die Diversität unserer bunten Welt, die eben nicht gleichgemacht bunt sondern vielfältig und verschieden ist.
Einseitige Befindlichkeiten zur Frage, was Demokratie und Menschenrechte heute sind bzw. sein sollen, sind die Keulen der Jetztzeit. Das schließt das persönliche Fortkommen Einzelner bunter Mitmenschen in diesem geförderten Rahmen nicht aus. Glückwunsch daher auch an all die Geschundenen und Armen dieser schlechten Welt, die das Privileg der Flucht erkämpften, um endlich im Paradies anzukommen. Das Paradies ist ist aber laut Bibel nicht offen für alle. „Sünder“ müssen draußen bleiben und in der Hölle schmoren. Dieses „einfache Verständnis“ von dem Kitt, der die Welt zusammenhält, war Ausgangspunkt hin zur Entwicklung eines Rechts, das sich in Gesetzten niederschlägt. Recht ist nicht gerecht, wie zu ergänzen wäre. Das unbillige „Recht“ auf freie Verfügbarkeit eines beliebigen Platzes auf dieser Welt steht nirgends geschrieben als „Recht“. Diese Vorstellung als Wunschgedanke wird einseitig als individuelles Menschenrecht verklärt unter Ausschluss des gesetzten Rechts.
Die Folgen sind mehr als täglich sichtbar. „Ich Ficke Deutsche“, „Fucking Germans“ „Libanon -Palestine“ sowie aufgemalte Nazisymbole unterstreichen im selbsternannten Ghetto Kreuzberg das Kalkutta der Gegenwart und Zukunft Berlins.
Es sind die von Verachtung Zeugenden Dankesworte von einigen wenigen Menschen, gewiss. Es sind die verlorenen Seelen dieser Stadt, die hier nicht das gelobte Land vorgefunden haben und nicht hingehören wollen und können, weil unsere Gesellschaft so kalt und abweisend ist, so bürokratisch und von alten weißen Männern dominiert wird. Alles nur Einzelfälle der Liebe und Empathie für das „aufnehmende Wunderland“? Realität lässt sich nicht mit Plakaten zukleistern. Irgendwann fällt jedes Plakat in sich zusammen und der Dreck dahinter wird sichtbar.
Einen schönen Tag noch
Henning Pietzsch