Kein Tipp für die Klawitters?

Nikolaus Karsten war so freundlich, meinen Beitrag – lies hier noch einmal die Geschichte der Klawitters – zu kommentieren.

Er schreibt:

Liebe Frau Wiens, vielen Dank für ihr plastisches Beispiel. Gerne würde ich den Klawitters einen Tip geben, wie sie es heute am besten machen könnten. Wenn sie darauf nicht selbst kommen sollten ?! Denn eigentlich liegt es rein rechnerisch sehr nah. Ganz so aussichtlos, schwarzarbeiterisch und beerdigungsnah ist ihre Lage ja dann doch nicht. Den Tip gibt´s aber nur, wenn die Klawitters in der SPD bleiben! Ihr Nikolaus Karsten

P.S. Die Unternehmersgattin bekommt im Beispiel von Klaus Mindrup keine Solidarrente, weil sie geprüft wird.

Leider hat uns Genosse Karsten den Tipp für die Klawitters vorenthalten und schon mal angekündigt, dass die Klawitters ihn nur bekommen, wenn sie SPD-Mitglied bleiben. Das finde ich ungerecht, denn gute Tipps sollten doch alle Menschen bekommen, egal, ob sie SPD-Mitglied sind oder waren.  Sogar solche, die mit der SPD nichts am Hut haben, sollen menschenwürdig leben können. Klawitters übrigens haben vorerst ihren Austritt noch hinausgeschoben, sie warten die Sondierungsgespräche und die weitere Entwicklung ab. Allerdings haben sie wenig Hoffnung, dass es diesmal anders läuft. Den Vorschlag der LINKEN, dass SPD, Grüne und die Linken gemeinsam für einen flächendeckenden Mindestloh sorgen könnten, indem sie darüber jetzt im Bundestag abstimmen lassen und ihre Mehrheit benutzen, finden Klawitters gut. Die oberen SPD-Genossen ignorieren ihn aber.

Lieber Herr Nikolaus Karsten,

bitte erklären Sie doch den Lesern hier, welchen Tipp Sie den Klawitters geben würden.

Vielleicht nutzt er auch dem einen oder anderem Leser hier.

Vielen Dank!

Maja Wiens

(Damit die Leser auch wissen, wer Sie sind, verlinke ich mal auf Ihre Webseite: KLICK)

Falls andere Leser Tipps für die Klawitters haben – sie freuen sich darüber, immer her damit.

 

 

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Eine Antwort zu Kein Tipp für die Klawitters?

  1. Nikolaus Karsten sagt:

    Liebe Frau Wiens,

    ich hab die Klawitters gestern Abend in der SPD-Abteilung getroffen. Nachher sind wir noch aufn Bier gegangen. Wir wollen nicht nur den 8,50 Euro Mindestlohn, sondern auch die 850 Euro Solidarrente in ganz Deutschland einführen. Der 8,50 Mindestlohn wirkt sich ja auch auf die Renten aus. Ob uns dass gelingt ist in der Tat offen. Es wird sich herausstellen ob Frau Merkel die soziale Einstellung hat, die ihr von vielen Menschen zugeschrieben wird. Und ob wir als SPD in einer Koalition mit Frau Merkel unsere sozialen Ziele durchsetzen könnten. Sonst bliebe in der Tat nur eine rot-rot-grüne Mehrheit.
    Die Bedürftigkeitsprüfung wäre zwar ärgerlich aber akzeptabel, sagen Klawitters, weil Frau Protzke, die Unternehmergattinerbinmillionärin eben nicht profitieren sollte. Und die Prüfung wird bei den Klawitters auch positiv ausfallen, denn sie haben sich gerade überlegt, rund 4.500 Euro für Bekleidung und Lebensmittel, Reparaturen – Ersatz von defekten Geräten, Reisen zu den Kindern, die in München und Hamburg leben, Geschenke für die Enkelkinder, Bücher, Theater und Kino, Reisen und, und, und auszugeben. Da ist das Geld schnell sinnvoll „aufgefressen“ und gut angelegt, weil ab dann – vorausgesetzt Frau Merkel macht mit – bis zu 1.700 anstelle der 1.270 monatlich zur Verfügung stehen würden. Ob nun ihr „Vermögen“ 8.000 Euro beträgt oder 3.500 ist doch sch…egal, haben sie gesagt. Und sie hätten in der Sch… DDR nunmal in der Zeit ihrer größten Schaffenskraft kein nennenswertes privates Vermögen anhäufen können, leider.

    Ob der Schrebergarten jetzt ihr Besitz oder ihr Eigentum ist, wollten sie nochmal klären. Den werden sie niemals aufgeben. Vielleicht könnten Sie ihn auch einfach auf die Kinder übertragen, selbst wenn die derzeit in Hamburg oder München leben.
    Und vielleicht leben die da ja nicht auf Dauer, weil Berlin für Familien sehr attraktiv geworden ist und die Jobchancen auch steigen.
    Ein Glück , dass die Klawitters Kinder haben. Das hält sie jung. Das ist für sie noch wichtiger als die Mitgliedschaft in der SPD.

    Dann hatte ich ihnen noch den Tipp gegeben, dass meine Monatsmarke BVG AB im Abo nur 60 Euro kostet. Und ich hatte sie gebeten, sie sollten ihre Nachbarin grüßen und ihr ausrichten, dass sie doch nochmal überlegen möge, ob das mit dem „Wer hat uns verraten“ geschichtlich betrachtet wirklich ein so geistreicher Spruch ist.

    Haben sie das schon gemacht?

    Herzliche Grüße

    Nikolaus Karsten

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