Wo jetzt nur die Liebe wohnt…

In der Berliner Straße 123-125 wohnt zur Zeit nur die Liebe zu Sarah – und auch die ist schon beschädigt (Foto – Fensterreihe ganz oben 🙂 ).

Ich wünsche mir an den historischen Platz eine kreative Gemeinde: Maler, Schreiber, Filmemacher, Kinder, Studenten, Träumer und ganz, ganz viele Kinder.

[mygal=sarah]

„Berlin war um 1900 Zentrum der deutschen Zigarettenindustrie.
1881 gründete Josef Garbáty-Rosenthal, ein Deutscher jüdischen Glaubens, sein Zigarettenunternehmen. 1906 verlegte er seine Firma nach Pankow; hier ließ er verschiedene Fabrikanlagen an der Hadlich- und Berliner Straße bauen. Die Beschäftigten der Firma wurden sehr gut sozial betreut. Es gab u.a. eine Betriebskantine, Pausenräume, Bäder, eine Betriebswäscherei, eine Betriebsbibliothek, eine Betriebszeitung, Arbeitslosenfürsorge, einen Werkchor und einen Betriebssportclub.“ 

(Diesen Text findet man auf der Hompage von Willy Manns und erfährt dort auch sehr viele sorgsam recherchierte Details über die Zigarettenfabrik und ihren Gründer – außerdem gibt es historische Bilder zu sehen. KLICK! )

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Eine Antwort zu Wo jetzt nur die Liebe wohnt…

  1. Miriam sagt:

    Liebe Maja,

    wenn du wüsstest, wie oft ich schon vor diesem Haus in der Berliner Straße neben der Bibliothek mit dem Namen des Mannes, zu dem eine ebenso gute Website wie die von Willi Manns sehr löblich wäre*, gestanden und gedacht habe: Mensch, eigentlich sollten hier Menschen wohnen, z.B. ich und Menschen, die ich mag!
    Aktuell suche ich innerhalb Pankows zwei kleine Altbau-1-Raum-Wohnungen in unmittelbarer Nachbarschaft mit anderer Heizungsart als Kohleofen sowie Wannenbad, die im Durchschnitt monatlich nicht mehr als 150,00 Euro kalt, also beide zusammen kalt 300,00 Euro, kosten. Mindestens eine der beiden Wohnungen muss einen Balkon haben.
    Lew zieht nämlich voraussichtlich noch diesen Monat bei mir aus und Gaja und ich wollen uns verkleinern, indem wir jeder in eine kleine eigene Wohnung ziehen. Weil wir uns sehr mögen, sollen die Wohnungen dicht beieinander liegen. Es sollen zwei Wohnungen sein, weil wir so unterschiedliche Lebensweisen haben: Gaja liebt es laut und chaotisch, ich indes geordnet und leise.

    Das Photo ist schön.

    Gruß von Miri!

    * Die Erstellung einer solchen beabsichtige ich der Schulleitung als Projektthema vorzuschlagen.

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