Sie wollen auch in diesem Jahr wieder durch Dresden marschieren. Nazis und ihre Freunde. Dass das nicht verboten ist, ist schon ein Skandal. Man muss diesem Pack etwas entgegensetzen.
Notfalls sich selbst.
So ist es auch geplant.
Ein breites linkes Bündnis rief dazu auf.
Aber den Nazis in diesem Lande etwas entgegen zu setzen, das ist offensichtlich einmal mehr gar nicht so einfach. Die Staatsmacht durchsuchte auf Anweisung der Dresdner Staatsanwaltschaft zahlreiche Räumlichkeiten und beschlagnahmte Mobilisierungsmaterialien. Im Aufruf zu zivilem Ungehorsam und „GEMEINSAM BLOCKIEREN“ sieht sie einen Aufruf zu Straftaten.
Die Internetseite www.dresden-nazifrei.de wurde gesperrt.
Dafür gibt es jetzt die Internetseite www.dresden-nazifrei.com.
Die Materialien wurden nachgedruckt und es gibt sie jetzt in noch mehr Einrichtungen.
Darum geht es:
XXXXXXXXGEMEINSAMXXXX
XXXXXXXXXXXXXXBLOCKIERENXXX
Im letzten Jahr waren des 10 000 Menschen, die Gesicht zeigten. Die Nazis marschierten trotzdem durch die Innenstadt.
In diesem Jahr werden sich hoffentlich ebenso viele Menschen den Nazis entgegenstellen. Ihnen den Weg verstellen.
Am Wochenende werde ich in Dresden sein. Bewaffnet: Mit meiner Kamera.
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Und? Wie war’s? Ich war nämlich nicht da.