Also Paul hat geschrieben, telefoniert haben wir auch – aber zur Schilderung dieses hochwichtigen Gespräches fehlt mir die Zeit. Deshalb sei vorerst Pauls schriftlicher Beitrag der hiesigen Öffentlichkeit anempfohlen, mir hat er gefallen:
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Liebe Berliner (Ich meine nicht die runden süßen Dinger vom Bäcker, obgleich ihr das vermutlich auch seid. Habe euch lange nicht gesehen, kann es folglich nur vermuten.)
So weit die Anrede und das Vorwort. Ich verstehe nicht: Warum wurde Herr Hartz verurteilt? Er tat doch nur Gutes, wenn auch ungerecht verteilt. Der eine bekam 2 Millionen und eine Nutte, andere 345,- Euro im Monat, da müsste er noch nachbessern und es aufstocken, dazu hätte man ihn verurteilen müssen und nicht zu einer kleinen Geldbuße, die nicht einmal an Ackermanns Pinatz heranreicht, mit Bewährung. Wer weiß schon, was Bewährung heißt und bedeutet. Und wer ist sein Bewährungshelfer? Herr Schröder? Frau Merkel? Na – mit Wahrheit hat das alles nichts zu tun. Das Wort „Bewährung“ kommt ja vielleicht nicht von Wahrheit oder sich bewahrheiten. Oder kommt es von bewahren, aufheben, behalten, alles bleibt beim Alten – nur weil es sich reimt. Oder ist der Sinn der Bewährung in einer Besserung, Verbesserung zu suchen, – da gabs doch auch Anstalten!? Lager oder so was? Oder hat das Wort etwas mit Bewältigung, Ãœberwältigung zu tun, gar ein Liebesakt im Sinne der christlichen Agape als einen Dienst am Mitmenschen, am Nächsten. Hat Herr Hartz den Nächsten zu dich an seiner Person begünstigt und die daneben- bzw. dahinterstehenden übersehen, vernachlässigt. Fragen über Fragen – da bin ich auch überfragt, überlastet – habe mich nicht bewährt – also braucht ihr es auch nicht bewahren, weil es sich schon gar nicht bewahrheiten wird.
Gruß PaulÂ
So wird es hier nun doch aufbewahrt – was nichts mit WARE zu tun hat. Paul wird nicht verklauft und seine Texte auch nicht!